Lauft Ihr 100 Meter in unter 17,3 Sekunden?

Fitness, Gesundheit, Wohlbefinden

Lauft Ihr 100 Meter in unter 17,3 Sekunden?

9. Dezember 2018 Allgemein 0

 

Die allermeisten von Euch dürften die Frage in der Überschrift sicherlich mit “Ja” beantworten. Selbst durchschnittlich fitte Menschen dürften bei 15 Sekunden oder darunter liegen. 17,3 Sekunden auf 100 Meter ist also wirklich nicht die große Herausforderung. Wer jetzt einen Hauch von Motivation verspürt, für den habe ich die nächste Aufgabe: Mach das ganze 422 Mal hintereinander ohne stehen zu bleiben! Immer noch motiviert? 😉

Da Ihr Euch jetzt wahrscheinlich alle fragt, ob ich komplett einen an der Klatsche habe und hier mit augenscheinlich völlig zufälligen Zahlen um mich werfe, löse ich lieber mal auf worauf ich eigentlich hinaus will. 422 mal 100 Meter ergibt? Richtig, 42,2 Kilometer. Da dürfte bei einigen von Euch schon ein Licht aufgehen: Das ist nämlich die Marathon-Distanz. Ja ich weiß: Ganz genau wären das 42,195 Kilometer, aber auf die 5 Meter kommt es dann ja wirklich auch nicht mehr an 😉

Und was passiert nun, wenn Ihr diese 422 100-Meter-Läufe in jeweils 17,3 Sekunden absolviert? Ganz einfach: Dann habt Ihr die Weltrekord-Zeit von Eliud Kipchoge erreicht. Der Kenianer lief die 42,195 Kilometer beim diesjährigen Berlin-Marathon nämlich in unglaublichen 2:01:39h und hat damit den vorherigen Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto aus dem Jahr 2014 um über eine Minute unterboten und damit förmlich pulverisiert. Und er ist nach dem Zieleinlauf auch noch locker ein paar Meter weitergelaufen. Das sei aber nur erwähnt um zu unterstreichen, dass es auf die fünf Meter von oben wirklich nicht ankommt 😉

Auch wenn der Berlin-Marathon nun schon wieder einige Monate zurück liegt, wollte ich dieses Rennen trotzdem mal in Worte fassen. Bis jetzt ist mir nur nicht der passende vergleich eingefallen. Dieser Lauf ist vor allem wegen dieser so deutlichen Verbesserung der Bestzeit so beeindruckend. Seit 2014 gab es keinen neuen Marathon-Rekord mehr. Und davor wurden die jeweiligen Bestzeiten nie um mehr als etwa eine halbe Minute verschoben. Daher kam diese deutliche Verbesserung wohl für alle mehr als überraschend. Und sie lässt die magische Grenze von 2 Stunden wieder greifbarer erscheinen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den nächsten Berlin-Marathon 🙂

 

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